Ein sehr spannender Artikel vom renomierten Hirnforscher Gerhard Hüther.
Tenor: Kinder spielen zu wenig und sind zu sehr auf Produktivität über Erfolg getrimmt.
Tagesmutter Kindertagespflege – Tagesvater Bremen
"Die Pinguine"
Ein sehr spannender Artikel vom renomierten Hirnforscher Gerhard Hüther.
Tenor: Kinder spielen zu wenig und sind zu sehr auf Produktivität über Erfolg getrimmt.
Keine gute Idee: „Babywalker“ als Weihnachtsgeschenk
Die BAG macht mobil gegen LauflernhilfenBonn. Lauflernhilfen gefährden Kleinkinder mehr, als dass sie ihnen nützen. Die unter den Namen „Gehfrei“, „Babywalker“, „Lauflernschule“ oder „Lauflernhilfe“ im Handel erhältlichen Geräte können Unfälle verursachen, bei denen Kinder zum Teil schwere Kopfverletzungen erleiden. Darauf weisen die Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder e.V.“ BAG und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte BVKJD hin. Ihr Rat: Hände weg von Lauflernhilfen als Weihnachtsgeschenk!
via Warnhinweis: Haende weg von Lauflernhilfen.
Bei mir als Tagesmutter / Tagesvater (neudeutsch: Tagespflegeperson) finden derartige „Hilfen“ keine Verwendung. Ebenso wie alle anderen Gerätschaften die die natürliche Bewegung einschränken oder behindern.
Tageseltern warten wieder
Der Unmut bei Tagesmüttern und -vätern wächst: Viele von ihnen haben am ersten August weder Bewilligungen für ihre Betreuungskosten noch Geld bekommen.
Folgende Artikel (auszugsweise) ist am 01.08.2013 in der taz erschienen:
Seit dem ersten August gelten für Tagesmütter- und väter in Bremen neue Regelungen, denn Eltern, die ab sofort einen Rechtsanspruch auf einen U-3-Kitaplatz haben, sollen ihre Kinder zu den gleichen Bedingungen bei einer „Tagespflegeperson“ abgeben können. Die neuen Konditionen, beklagen die Tageseltern, seien für sie jedoch schlechter als bisher (die taz berichtete) – und hinzu kommt nun auch noch: Viele der Tageseltern haben am ersten August kein Gehalt bekommen.
Konnten die Tagesmütter und -väter bisher frei entscheiden, ob sie zusätzlich zu den kommunal festgelegten Stundenpauschalen den Eltern ihrer Schützlinge zum Beispiel Aufschläge für Essen oder Miete in Rechnung stellten, dürfen sie das nun nicht mehr. Dafür ist die Pauschale erhöht worden. „Aber“, sagt dazu Tagesmutter Elisabeth Lahusen, „die Betreuung in den Abendstunden ist dabei nicht vorgesehen.“
Nachdem Regnier Anfang dieser Woche aufgrund der noch immer fehlenden Verlängerungen an die Öffentlichkeit gegangen war, „war plötzlich das Geld für drei Kinder auf meinem Konto“, erzählt sie. „Aber für das vierte Kind fehlt es noch immer, und Bescheide habe ich überhaupt noch nicht bekommen.“ Jedes Jahr sei es das Gleiche: „Im letzten August wurde meine Krankenversicherung nicht abgebucht, weil mein Geld noch nicht da war – wenn ich keinen berufstätigen Ehemann hätte, würde ich das gar nicht mehr machen.“
Matthias Schadwinkel hingegen ist alleinerziehender Vater von zwei Söhnen und wartet ebenfalls noch auf die Bescheide, „und wenn mein Geld nicht bis morgen da ist“, sagte er gestern, „dann wird die Miete zurückgebucht.“ Seit April 2012 ist er Tagesvater, und bis vor Kurzem hat er noch aufstockend Hartz IV bekommen, denn erst seit Anfang des Jahres betreut er vier Kinder: „Vorher waren es drei, und davon konnte ich nicht leben.“
Vollständigen Artikel in der taz lesen
Jedes Jahr auf ein neues warten Tagesmütter und -väter auf die Bearbeitung oder nur Weiterbewilligung der Anträge ihrer Pflegekinder.
Warum läst sich das nicht in Bremen vernünftig organisieren?
In der Bremer Neustadt werden Anträge hingegen zumeist innerhalb von 1-2 Wochen bearbeitet. Im benachbarten Landkreis Osterholz (Niedersachsen) werden Anträge am Montag abgegeben und am Freitag liegt der Bescheid im Briefkasten.
2012 sind die Anträge dank tatkräftiger Unterstützung durch die Fachberaterin von PiB nach 3 Monaten bearbeitet worden als mir das Wasser bis zum Hals stand und wir nicht mehr wussten wovon wir am nächsten Tag leben sollten.
Warum werden nicht die Bewilligungen bis zum 31.07. des Jahres erstellt in dem das betreffende Kind 3 Jahre wird und für gewöhnlich in den Kindergarten geht?
Dies würde sehr viel Zeit, Verwaltungsaufwand und Geld sparen.
Marianne Strauch hat folgenden buten und binnen Beitrag erstellt: